Grünzeug fürs Frühjahr

Jeder kennt den Begriff „Frühlingsgemüse“. Doch was ist das eigentlich? Viele Gemüsesorten sind bei uns ganzjährig erhältlich. Sie werden von weither, teils sogar aus Südamerika oder Neuseeland importiert. Das lässt uns schnell vergessen, wann welches Gemüse bei uns überhaupt wächst. Doch jetzt im Frühling lässt die Sonne auch auf deutschen Beeten allerlei Gemüse wachsen.

Schützen Früchte vor Potenzschwäche?

Eine früchtereiche Ernährung senkt möglicherweise die Wahrscheinlichkeit für eine Potenzschwäche. Darauf deuten Ergebnisse einer prospektiven Studie.

NORWICH. In mehreren Studien konnte gezeigt werden, dass sich mit Flavonoiden das Risiko für Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankungen senken lässt. Nun haben Wissenschaftler untersucht, ob das auch für die erektile Dysfunktion (ED) gilt. Dazu wurden Daten der Mitte der 1980er-Jahre begonnenen Health Professionals Follow-up-Studie analysiert, an der mehr als 50.000 Ärzte teilgenommen hatten (Am J Clin Nutr 2016; 103(2): 534-541).

Kein Hörgerät, weil Kosten zu hoch

Am 3. März ist der Welttag des Hörens. Rund 1800 Ärzte und Hörgeräteakustiker in Deutschland beteiligen sich mit Aktionen. Viele Betroffene mit Hörminderung hadern noch mit Hörgeräten.

Von Matthias Wallenfels

NEU-ISENBURG. Der Erhalt der Hörfähigkeit scheint bei vielen Menschen in Deutschland keine besonders hohe Priorität zu genießen. So ergab eine anlässlich des Welttags des Hörens am 3. März vom Bundesverband der Hörgeräte-Industrie (BVHI) in Auftrag gegebene, online-repräsentative Erhebung des Instituts TNS Infratest, dass 38 Prozent der Befragten Menschen im Umfeld haben, die nicht gut hören, aber nicht von sich aus aktiv werden.

\"Noch deutlich Luft nach oben!\"

LUDWIGSHAFEN. Die Stiftung Lebensblicke will sich in Zukunft verstärkt Menschen zuwenden, die den Darmkrebs überstanden haben und deren Nachsorge häufig nicht ausreichend gesichert ist. Das hat der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Professor Jürgen F. Riemann zum Auftakt des Darmkrebsmonats März am Dienstag in Ludwigshafen angekündigt.

Mit der Körpergröße steigt das Risiko für Krebs

Die Menschen werden immer größer. Und je größer sie sind, desto höher ist ihr Risiko, an Krebs zu erkranken. Grund könnte eine kalorienreiche Ernährung mit viel Milchprodukten sein.

TÜBINGEN. Große Menschen haben zwar ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes, dafür aber ein höheres Risiko für Krebserkrankungen, und zwar unabhängig von Körperfettmasse und anderen modulierenden Faktoren.

Wenn der Darm grummelt

Im Laufe eines Lebens muss unser Darm Tonnen von Nahrung und rund 75.000 Liter Flüssigkeit verarbeiten. Er ist also ständig in Action. Damit der Darm diese „Schwerstarbeit“ bei der Verdauung leisten kann, muss er gut „gepflegt“ werden. Wertvolle Ballaststoffe aus Gemüse, Wurzeln und Vollkorngetreide sowie Milchsäure, z. B. aus Sauermilchprodukten oder Sauerkraut unterstützen eine gesunde Darmflora.

„Tipps zur Gesundheitsvorsorge“

Das allgemeine Gesundheitsbewusstsein der Deutschen nimmt zu: Eine Studie1 des Robert Koch-Instituts hat ergeben, dass immer mehr Menschen in Deutschland sportlich aktiv sind, wenig oder gar nicht rauchen und seltener  Alkohol konsumieren. Demgegenüber steht jedoch eine Zunahme der Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus, Herz-Kreislauferkrankungen oder Allergien. Auch die Zahl der Menschen mit psychischen  Belastungsstörungen steigt immer weiter an. Vorsorge ist also umso mehr von großer Bedeutung, um langfristigen und ernsthaften Erkrankungen vorzubeugen oder diese in einem frühen Stadium behandeln zu können.

Diabetes-Gefahr lässt sich wegschlafen

Zu wenig Schlaf schadet dem Körper in vielerlei Hinsicht - so steigt etwa das Risiko für Diabetes. Doch eine Studie lässt hoffen: Zwei geruhsame Nächte reichen offenbar aus, um die Gefahr zu bannen.

Von Thomas Müller

BOULDER. Chronischer Schlafmangel schadet dem Köper in vielerlei Hinsicht: So steigt mit dem Schlafdefizit nicht nur das Unfallrisiko.

Jetzt wirkungsvoll entgiften

Unser Körper braucht Balance. Um auch im Inneren das Gleichgewicht zu halten, muss der Körper regelmäßig entgiftet werden. Solche Gifte, auch Säuren genannt, entstehen bei der Verdauung sogenannter Säurebildner und werden über die Leber und die Niere ausgeschieden. Überschüsse werden im Gewebe abgelagert. Zu den Säurebildnern gehören Zucker, Weißmehl, Fleisch und Milchprodukte, aber auch Hülsenfrüchte.

Medikamente statt Physiotherapie

Krankengymnastik macht zwar bei chronischem Rückenschmerz Sinn - in der Akutsituation kann man aber zuerst auf Medikamente setzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie.

Von Katharina Grzegorek

NEU-ISENBURG. Bei akuten Rückenschmerzen sofort zu Medikamenten greifen? Oder reicht vielleicht Physiotherapie, deren Nutzen ja schon bei chronischen Schmerzen belegt ist?

Operation bringt \"Heilung\"

Bei extrem dicken Typ-2-Diabetikern lässt sich die Zuckerkrankheit offenbar wegschnippeln: Eine Op hilft oft besser als jedes Medikament - viele haben fünf Jahre später keine Krankheitsanzeichen mehr, zeigt eine Langzeitstudie.

Von Christine Starostzik

MÜNCHEN. Menschen mit extremer Adipositas (Body-Mass-Index, BMI > 40) haben eher geringe Chancen auf einen Therapieerfolg mit konservativen Maßnahmen, selbst wenn sie psychologisch begleitet werden.

Drei Tipps zur besseren Ernährungsberatung

"Diabetestherapie ohne Rezept" ist die große Leidenschaft von Professor Stephan Martin aus Düsseldorf. In seiner neuen Kolumne stellt der Leiter des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums regelmäßig Studien zum Thema Ernährung und Bewegung vor, die der Behandlung von Patienten nutzen.

Von Prof. Stephan Martin

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